Von Uthman (r.a.o) wird berichtet, dass er zu dem Quranvers:
"...und darunter lag ein Schatz für sie (verborgen)..."(Sura Khaf/Vers 82)
meinte, dass dieser Schatz eine goldene Tafel sei auf der die folgenden sieben Zeilen geschrieben stünden:
1. Ich wundere mich über einen Mann, der weiß, dass er sterben muss und sich immer noch dem Gelächter hingibt. 2. Ich wundere mich über einen Mann, der, obwohl er weiß, dass diese Welt eines tages zu einem Ende kommt, sie dennoch begehrt. 3. Ich wundere mich darüber, dass ein Mann, der weiß, dass alles vorherbestimmt ist den Verlust von irgend etwas beklagt. 4. Ich wundere mich über einen Mann, der an die Abrechnung im Jenseits glaubt, dennoch Reichtum ansammelt. 5. Ich wundere mich darüber, dass einen Mann, der Wissen vom Feuer von Dschahannam hat, eine Sünde begeht. 6. Ich wundere mich darüber, dass ein Mann der an Allah (s.t.) glaubt, an jemand anderen als an ihn denkt. 7. Ich wundere mich darüber, dass ein Mann, der an Dschahannam glaubt, an irgendetwas von dieser Welt Vergnügen hat.
Hafiz Ibn Hajar hat von Abu Bakr (r) berichtet, dass dieser sagte:
"Es gibt fünf Dunkelheiten, gegen die es fünf Lichter gibt! 1. Die Liebe zum Diesseits ist eine Dunkelheit und das Licht dagegen ist die Gottesfurcht. 2. Die Sünde ist eine Dunkelheit und das Licht dagegen ist die Reue. 3. Das Grab ist eine Dunkelheit und das Licht dagegen ist die Kalima La-ilaha-ill-Allah Muhammed-ar-Rasul-Allah. 4. Das Jenseits ist eine Dunkelheit und das Licht dagegen sind gute Taten. 5. Die Sirat Brücke ist eine Dunkelheit und das Licht dagegen ist die Gewissheit über die Einheit Allahs."
Möge Allah uns aus der Dunkelheit ins Licht führen... SalamAhlam
Salam... im Buch Fada´il-e-Amal von M.M.Z.Kandhelawi wird von Kumail über Ali(r) berichtet: "Ich war einmal mit Ali (r) auf einer Reise, als wir an einen unbewohnten Ort kamen. Er näherte sich dort einem Grab und sagte: Oh ihr Bewohner des Grabes! Oh Ihr, die ihr unter Ruinen lebt! Oh ihr, die ihr in der Wildnis und Einsamkeit lebt! Wie lebt ihr in der anderen Welt? Wie ist es euch dort ergangen? Dann fuhr er fort: Die Nachricht von unserer Seite ist die, dass alles was ihr an Besitz und Reichtümern hinterlassen habt längst verteilt worden ist; eure Kinder sind Waisen; eure Witwen sind wieder verheiratet; nun lasst uns etwas über euch hören! Dann wandte er sich mir zu und sagte: Oh Kumail! Wenn wir sie hören könnten, würden sie uns sagen, dass die beste Vorsorge für das Akhira die Gottesfurcht ist. Seine Augen flossen über vor Tränen, als er hinzufügte: Das Grab ist ein Aufbewahrungsort für dieTaten, aber man erkennt dies erst, wenn man gestorben ist!
Salam... in Hayat-us-Sahaba (1. Buch) von M.M.Z. Kadhlawi steht (von mir ungefähr übersetzt...smile...):
Alqama, Sohn des Harith überliefert: Ich besuchte den Gesandten Allahs(s) in Begleitung sechs weiterer Personen meines Stammes. Wir grüßten den Gesandten Allahs(s) mit dem Wort Frieden und er erwiderte den Gruß. Danach führten wir mit ihm eine Unterhaltung, was ihm sichtbar sehr gefiel. Er fragte uns, wer wir seine und wir antworteten, wir seien Gläubige. Darauf erwiderte er, dass jede Aussage in einem Verhältnis zur Realität stünde und wie es sich mit der Realität unsere Aussage über unseren Glauben verhielte? Daraufhin erwiderten wir, dass uns 15 Angewohnheiten zu Eigen seien, die unsere Aussage stützen würde? 5 der Angewohnheiten seien uns von ihm befohlen worden, 5 seien uns von seinen Boten angeordnet worden und 5 der Angewohnheiten hätten wir schon in der Zeit vor dem Islam gehabt! Diese, so sagten wir dem Gesandten Allahs würden wir beibehalten, bis er sie uns verböte. Der Gesandte Allahs fragte uns nach den Angewohnheiten, die er uns befohlen hat und wir antworteten wie folgt:
1. An Allah zu glauben. 2. An Engel zu glauben. 3. An Allahs Bücher (Offenbarungen) zu glauben. 4. An Allahs Gesandte zu glauben. 5. An das Schicksal, ob es gut oder schlecht ist, zu glauben.
Der Gesandte Allahs fragte uns dann nach den Angewohnheiten, die uns seine Boten befohlen haben und wir antworteten wie folgt:
1. Zu bezeugen, dass keiner der Anbetung würdig ist, außer Allah, der ein Einziger ist und keine Partner hat und zu bezeugen, dass Muhammed (s) sein Diener und Gesandter ist. 2. Das vorgeschriebene Gebet einzuführen und zu verrichten. 3. Die vorgeschriebene Sakat (Abgabe an die armen) zu zahlen. 4. Das vorgeschriebene Fasten im Monat Ramadan einzuhalten. 5. Die vorgeschriebene Pilgerfahrt zum Hause Allahs zu verrichten, wenn wir die Möglichkeit haben.
Der Gesandte Allahs fragte uns dann noch nach den Angewohnheiten, die wir schon in der Zeit vor dem Islam gehabt haben und wir antworteten wie folgt:
1. Wir danken Allah, solange wir in einer sorgenfreien Zeit leben. 2. Wir bleiben geduldig, wenn wir in eine Zeit der Bedrängnis und Not geraten. 3. Wir sprechen immer die Wahrheit, wenn wir uns treffen und miteinander sprechen. 4. Wir sind zufrieden mit dem was das Schicksal zu uns bringt. 5. Wir haben uns abgewöhnt über jemanden zu lachen, selbst wenn er ein notleidender Feind ist.
Dazu bemerkte der Gesandte Allahs (s), dass wir Leute mit Verstand und einer feinen Umgangsform seien und dass unsere Art zu Handeln ähnlich dem der Propheten sei. Welch gute Gewohnheiten bemerkte er lächelnd und sagte, dass er uns weitere 5 Dinge empfehlen möchte mit denen wir unsere Angewohnheiten vervollkommnen könnten. So empfahl uns der Gesandte Allahs (s):
1. Bevorratet euch nicht mit Dingen, die ihr nicht esst. 2. Baut nicht solche Gebäude in denen ihr nicht lebt. 3. Wetteifert nicht in Dingen, die ihr morgen zurücklassen werdet. 4. Fürchtet Allah zu Dem ihr zurückkehren und vor dem ihr werdet stehen müssen. 5. Zeigt euren Eifer für das Jenseits, denn dort ist das endgültige Ziel und das ewige Leben beginnt.
Welche ausgezeichneten Vorbilder… möge Allah uns Verstand und Benehmen geben SalamAhlam
Über den Charackter der vier ersten Kalifen berichtet Muhammed (s):
Über Abu Bakr(r): Er wird von allen acht Türen des Paradieses gerufen werden! Über `Umar ibn Khatab(r): Wenn es einen Propheten nach mir gäbe, dann wäre es `Umar! Über Uthman ibn Affan(r): Vor ihm schämen sich sogar die reinen Engel! Über Ali ibn abi Talib(r): Sein Haus im Paradies wird direkt neben dem meinen stehen!
Auf die Frage von Muhammed(s) was sie sich vom Diesseits wünschen antwortete
Abu Bakr(r): 1. Dich zu sehen 2. Dir zuzuhören 3. Für dich im Wege ALLAHs zu spenden
`Umar ibn Khatab(r): 1. Das Gute zu gebieten 2. Das Schlechte zu verbieten 3. Immer die Wahrheit zu sagen
Uthman ibn Affan(r): 1. Reichlich Ikram zu geben 2. den Friedensgruß zu verbreiten 3. Im Gebet zu stehen während alle anderen schlafen
Ali ibn abi Talib(r): 1. Dem Gast Gastfreundschaft zu erweisen 2. Das Fasten in der Hitze des Sommers 3. Gegen die Ungläubigen zu kämpfen
Muhammed sagte über sich selbst, er möge an dem Diesseits: 1. Die Düfte 2. Die Frauen 3. Die Zufriedenheit
Über Gabriel(as) sagte er, dass dieser an dem Diesseits folgende Dinge möge: 1. Die Amana Allahs zu hüten 2. Das Überbringen der Offenbarungen Allahs 3. Den Armen mit Liebe zu begegnen
Über ALLAH berichtet Muhammed(s) er möge drei Dinge an seinem Diener: 1. Eine Zunge, die ständig Allahs gedenkt 2. Ein Herz, dass IHN allein fürchtet 3. Einen Körper in der Anstrengung auf dem Wege Allahs